«The magic happens
outside of your comfort zone»
Quelle
Mai 13th, 2025

Wir möchten an der Quelle sein. Das möchten wir vermutlich alle. Doch wie gelangen wir an unsere Quelle?
Leider funktioniert das nicht wirklich in der Tiefe mit Affirmationen:
Ich lasse jetzt alles los, was nicht zu mir gehört.
Ich lasse alle Stimmen draussen, die nicht zu mir gehören.
Ich werde alles Negative an mir abprallen lassen.
Sie entspringen zwar unserem tiefen Wunsch nach unserer Quelle. Doch Identifikationen stammen mit ziemlicher Sicherheit aus unserer frühesten Kindheit. Und dort gab es keine Sprache, keine Verstand. Nur der Wunsch zu leben. Die Erfahrungen, die wir gemacht haben haben unser Selbstbild und Weltbild geprägt.
Die Stimmen, die wir vermeintlich im Aussen wahrnehmen, sind meistens eben die Stimmen, die wir auch in uns mittragen. Wir suchen uns immer wieder die selben Re-Inszenierungen unserer Ersterfahrungen in unseren Beziehungsfeldern. Selbst wenn sie uns nicht wirklich nähren. Oft bleiben wir in Leidensmustern, weil es eben einfach diese sind, die wir kennen. Sie zu verlassen heisst, eine Reise zu uns selber anzutreten.
Wirklich an unsere Quelle zu gelangen, heisst die alten Verhaltensmuster, unsere Scham und unsere daraus resultierenden Schuldgefühle zu transformieren. Trauen wir uns wirklich, in der Freude zu sein?
Was hindert uns daran, diese grundlegende Lebensfreude zu erfahren?
Auflösung
Mai 3rd, 2025

Auflösung ist nur ein Übergang
„Die Sache mit der Auflösung? Sie ist nur ein Übergang. Kein endgültiges Verschwinden. Wenn ich mich auf ein größeres Ganze einstimme, muss ich das Alte – meine alte Identität – auflösen. Sonst ist da kein Raum für was Umfassenderes. Für eine weite, multidimensionale Existenz, die mehr beinhaltet als mein kleines Ich sich vorstellen kann. Eigentlich kann man sich gratulieren, wenn sich etwas auflöst. Denn nur dann entsteht Raum für das Neue. Auch in solchen scheinbaren Paradoxien ist Nasruddin ein Meister. Es ist nicht kompliziert wie ein Zen-Koan, aber es funktioniert ähnlich: Man hört sich einfach seine Geschichte an, bis es klick macht. Und dieser Klick ist manchmal ein echte Grenzüberschreitung im Gehirn, was guten Humor ausmacht. Das Auflösen einer linearen Logik. Da gibt es noch viele andere Dimensionen, mehr als du dir je vorstellen kannst. Nasruddin zeigt sie dir, wenn du seinem Esel folgst, der rückwärts gehen kann. „
(Ausschnitt aus dem Newsletter von Tamara und Ralph Wilms)
Es geht in kleinen Schritten voran: zu dir, zu deiner Leichtigkeit.
Die Auflösung der linearen Logik ist das alte Paradigma, das Angelernte. Aber nicht unsere wahre Essenz.
In den kleinen Schritten liegt verkörperte Kraft. Da gibt es viele Klicks im Hirn und in unserem Nervensystem, wenn die Snyapsen sich neu vernetzen:-)
Gestern war da so ein Tor zur Leichtigkeit. Am Feuer zu Walpurgis.
Wir können ein wenig wie Nasruddin werden; mit mehr Heiterkeit und dem Esel, der rückwärts geht, folgen.
When Spirit meets Body
April 23rd, 2025

In uns ruht eine einzigartige Intelligenz, die uns durchs Leben führt.
Alles ist von Anfang da und ist in uns.
Wenn Gefühle verschüttet worden sind oder nicht vollendet, dann ist es dieselbe Intelligenz, die uns aus den Schatten führt.
In ein Leben, wo wir in Kontakt zu uns und unserer Mitwelt sind.
Für unsere Selbstbestimmung und die Verkörperung unserer Gefühle.
Du steuerst dein Schiff und ich begleite dich hin zu deiner Selbstbestimmtheit.
Das ist Co-Regulation. Dein Nervensystem kann sich hierin neu organisieren.
Für ein erfülltes Sein, das deine Seele, deinen Geist, deine Gefühle und deinen Körper wieder in ein kohärentes Schwingen bringt.
Das sind umfassende Erfahrungen und führen zu einem selbstbestimmten Handeln und Sein.
Es braucht keine weitere Anpassung – sondern echtes Ankommen im eigenen Sein.
Nicht noch eine neue Strategie für den Kopf, sondern Rückverbindung mit dir und dem Leben selbst.
Verkörperung bedeutet, ganz hier zu sein.
Wenn das Innere wirklich ankommt im Körper, wird Präsenz möglich.
Verkörperung heisst: ein Leben zu führen, das Innen wie aussen stimmig ist.
Das nährt, erfüllt und dem eigenen inneren Kompass entspricht.
Schuld und Scham
April 20th, 2025

Schuld und Scham wirken in unserem täglichen Gestalten im Alltag fast unsichtbar. Wir sind uns dessen meist nicht bewusst. Und das aus einem guten Grund… denn es scheint sehr wahrscheinlich, dass wir diese Gefühle wegdrücken mussten, um nicht den Kontakt zu unseren Bezugspersonen zu verlieren.
Doch es sind die alten Identifikationen, die uns kleinhalten – auch heute noch… oder manchmal auch grösser machen, als wir es sind. Wir spüren einfach, wir kommen irgendwie nicht weiter: weder in unseren Beziehungen, noch in der Arbeitswelt, noch mit uns selber.
Ich unterstütze dich dabei, diese alten beschneidenden Mechanismen zu druchbrechen. An einem sicheren Ort dürfen sie sich zeigen, ohne dass es gefährlich ist. Ein sicherer Ort heisst, du bist in Kontakt mit jemandem, der dich hört, sieht, dich nicht abwertet, nicht weggehet und den Kontakt abbricht, dich nicht angreift.
Wir brechen nichts, wir forcieren nichts, wir werden zu geduldigen Forschern unserer selbst.
Auf diese Weise können wir die Selbstablehnung befreien.
Wir können beginnen, neue Schritte zu wagen.
Sturm
April 2nd, 2025

Was geschieht mit unserem Nervensystem, wenn wir uns dauernd berieseln mit Nachrichten und Bildern von Krieg, von Kriegsdebatten (battle=Schlacht), von Szenarien irgendwo in der Welt, die Schrecken verbreiten?
Unser Nervensystem schaltet auf eine Art Gefahrenzustand.
Andauernd.
Auf Sturm.
All diese Informationen über Missstände, halten unser Bewusstsein klein und eng. Auch unseren Körper.
Wir machen uns Sorgen um unsere Sicherheit.
Vielleicht kommen finanzielle Existenzängste hoch. Sie alle greifen in unser ältestes System der Überlebensstrategien.
Diese tiefen Ängste sind in uns. Sie rütteln an unseren vermeintlich errichteten Sicherheitsmauern.
Und ja, ich denke hierin liegt unsere wahre Aufgabe. Diese alten Ängste in uns zu transformieren. Da wo einst keine Sicherheit geboten wurde, da wo wir es als schutzlose Kleinkinder gebraucht hätten, dort entspringen unsere wahren Dämonen. Und dies seit Generationen….
Das Mangeldenken, Neid, Hochmut, Missmut, Ohnmacht…Wir können sie entlassen, damit wir nach und nach die Sicherheit für uns und unser Leben gewinnen. Auch im Sturm.
Dies nährt meine Vision von einer Zukunft in Gemeinschaften die einander wohlgesinnt sind.
Salam Aleikum!
Macht und Ohnmacht
März 19th, 2025

Wenn wir aus den alten Strategien des Kampfes oder der Flucht aussteigen, kann es wohl sein, dass wir mit Ohnmacht in Kontakt kommen. Wenn es uns gelingt, die Ohnmacht als solche in uns zu erkennen und anzunehmen, also nichts tun müssen, dann kann Freiheit Einzug halten (im Denken wie im Fühlen). Das Gedankenkarrussel verabschiedet sich.
Wir flüchten dann nicht mehr in bekannte Disziplinen wie Sport, Entspannungsübungen, Mantras, Essen, Unterhaltung…
Wir müssen nichts tun, doch wir können alles tun. Das ist nicht ganz ohne.
Darum bietet die Neuroregulation dir diesen einst vermissten Kontakt und geht mit dir als ein Gegenüber auf gleicher Augenhöhe, das nichts erwirken will, nichts beschönigen will, dich nicht abwerten oder emporheben will. Das ist ein äusserst heilsamer Prozess!
Windmühlen
März 12th, 2025

Hinauswachsen aus alten Kampf-und Fluchtmechanismen – hinein in die Würde
Pic: Sahil Kumar/Banksy
DIE REGENBOGENBRÜCKE
März 3rd, 2025

Die Neuroregulation bildet eine Brücke zu einem vollkommen vertieften Verständnis von „In Kontakt sein“. Es führt uns an die Quelle – an jene Intelligenz, die in uns ist und schon immer da war. Von einer neuen Form der Kommunikation zu mehr Authenzitität und wahren Kontakt mit uns selber und mit unserer MItwelt.
Diese Brücke ermöglicht hinauszuwachsen aus den alten verzerrten Selbstbildern.
Ehrliches Mitteilen unterstützt diese neue Form von „Ich bin in Kontakt mit mir, und ich bin in Kontakt mit dir“.
Das mag jetzt etwas abstrakt klingen, aber wenn wir uns in diesen ehrlichen Raum begeben und diese Erfahrung machen, dann fühlen und spüren wir, was das heisst: in Kontakt zu sein.
Da gibt es kein Drüberreden. Da ist Erleben. Da offenbaren sich unverhofft neue Schätze.
Die meisten von uns haben das nicht kennengelernt, sonst wären wir schon längst freier und entspannter in der Kommunikation. Wir wären nicht mehr betupft oder gekränkt, wenn jemand seine eigene Wahrheit spricht. Wie unvergleichbar gut fühlt es sich an, sich nicht mehr in den alten Mustern von Kampf oder Flucht zu befinden. Nicht nur physisch, sondern eben auch im Kopf oder in unserem System. In der Neuroregulation – ja selbst im Ehrlichen Mitteilen – kommen wir diesen alten Mechanismen auf die Spur und können sie wandeln.
Es ist für mich ein Königsweg.
Perfektionismus
Februar 28th, 2025

Sicherheit ist ein grundlegendes Bedürfnis für ein Kleinkind, um gedeihen zu können, Vertrauen zu entwickeln in die Welt, in welche es hineingeboren ist. Wenn die Umgebung für ein Kind nicht sicher war, musste es Stratgegien entwickeln, um sich zu schützen.
Eine mögliche Anpassungsstrategie ist, perfekt zu sein. Um in Kontakt zu bleiben – und das war überlebenswichtig für ein Kleinkind – musste es seine eigenen Impulse wegdrücken. Das war einmal sehr intelligent.
Doch irgendwann im Erwachsenenalter merkt es, dass dies nicht mehr hilfreich ist. Dass das wahre Gefühl von Glück irgendwie ausbleibt. Mit einem hohen Anspruch an Perfektionismus verlieren wir das Lebendige in uns.
Diese Räume, die uns wieder in Kontakt mit uns bringen in lebendige echte und authentische Beziehungen, unterstützt die Neuroregulation zu öffnen. Wir bieten in einem Coaching ein Gegenüber, das in Kontakt ist mit dir, das zuhört ohne zu bewerten, das dich sieht.
Also genau diese Qualitäten, die wir einst gebraucht hätten. Und genau hiermit schaffen wir neue neuronale Verbindungen, die es möglich machen, hinwegzukommen über alte Verletzungen, die unbewusst immer und immer wieder wiederholt wurden.
Neue Lebenskraft entsteht.
Let‘s go Buddha!
Februar 4th, 2025
Gestern durften eine liebe Kollegin und ich eine wunderbare Erfahrung machen im Ehrlichen Mitteilen.
Wir beide kamen in Berührung mit einer, wie ich meine, heiligen Essenzerfahrung. Und diese war durch und durch verkörpert. Eine Art heilige Wonne völlig im Körper sich ausbreitend. Interessanterweise tauchte bei uns beiden Buddha als mögliche Bezeichnung ein.
Buddha war ein Mensch, der verkörpert war und hieraus dieses neue Bewusstsein erlangte. In meinem Verständnis war dieser erleuchtete Zustand nicht, dass er losgelöst war von seinem Körper und diesen Empfindungen, sondern eben in Gewahrsein von allem. So gesehen war Buddha wohl einer der ersten Meister in Neuroregulation
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