«The magic happens
outside of your comfort zone»
Im Kopf geht alles
Juni 20th, 2025

Im Kopf geht alles:
Keine Herausforderung ist zu klein, jede körperliche Leistung muss bewältigt werden.
Doch wir brauchen für unsere körperliche wie geistige Gesundheit die Verbindung der beiden.
Kein Wegdrücken der körperlichen Signale, die „melden „, es ist genug. Pause jetzt.
Die anderen sind schneller, besser…es scheinen alte Strategien zu sein: einst „gelernt“, um gesehen, anerkannt, geliebt zu werden. Das macht uns so abhängig von anderen und wir verlieren den Kontakt zu uns.
Die Neuroregulation stärkt die Verbindung zwischen Körperempfinden und Verstand. Sie hilft uns, innere Signale besser wahrzunehmen und zu regulieren – für mehr Balance, Resilienz und Gesundheit. So können wir Überforderung, Erschöpfung oder Krankheit frühzeitig erkennen und vermeiden.
Ein klares einfaches Nein
Juni 15th, 2025

Ein Baby strahlt uns an und zeigt unmissverständlich seine Freude, sein Wohlsein, seine Zuwendung.
Auch bei einem Nein hat ein Kleinkind eine unmissverständliche Sprache: seinen Körper oder vielleicht schreien.
Aber es bedarf keiner Erklärung; wir können dieses Nein verstehen. Und als Erwachsene Bezugspersonen respektieren wir das – im besten Fall.
Ein Baby nutzt den Körper, um Grenzen zu setzen oder zu protestieren – ein erster, klarer Ausdruck von Selbstwahrnehmung.
Empfangen Bezugspersonen dieses Signal mit Respekt, entsteht ein Gefühl von Sicherheit.
Wird das Signal ignoriert, lernt das Kind: „Mein Nein wird nicht akzeptiert“ – das kann zu Stress oder Scham führen.
Wer in frühen Jahren nicht gelernt hat, dass ein Nein einfach sein darf, entwickelt im Erwachsenenalter oft das Bedürfnis, sein Nein zu rechtfertigen oder zu erklären. Weil es sonst Beziehungen gefährden könnte.
In der Co-Regulation ist es möglich, diese alten Muster zu transformieren. Wir können lernen, auf unsere Körpersignale zu vertrauen, ohne dass der Kopf sich in Erklärungen flüchten muss.
Your Cage
Juni 13th, 2025

„Ich fühle mich wie gefangen – in meinem Kopf, in meinem Körper.“
Diesen Satz höre ich oft von Klientinnen.
Was dahinter steckt? Meist sind es alte Schutzstrategien. Früher waren sie nötig, heute erdrücken sie uns.
Das Kind musste einst Gedanken kontrollieren, Gefühle zurückhalten, um sich sicher zu fühlen.
Doch heute darf es anders werden.
Wenn wir diesen Mustern achtsam begegnen, entsteht Raum: für Freiheit, für Verbindung, für dich.
Selbstbestimmung
Juni 2nd, 2025

In der Neuroregulation ist Selbstbestimmung zentral. Wenn wir in unserer Selbstbestimmung sind, erleben wir Wahlfreiheit – und genau das reguliert unser Nervensystem.
Dysregulierte Zustände führen oft zu Reaktionen aus alten Mustern heraus. Wir projizieren Vergangenes auf unsere Umwelt und halten dadurch Verhaltens- und Beziehungsmuster aufrecht, die uns nicht gut tun – einfach, weil sie vertraut sind.
Doch je mehr wir in unsere Selbstbestimmung kommen, desto freier werden wir:
- freier von Projektionen,
- freier von alten Mustern,
- freier, unser Leben bewusst zu gestalten.
Selbstbestimmung nährt unsere Kraft, unsere Kongruenz – und macht echte Veränderung möglich.
Selbstwertschätzung
Juni 2nd, 2025

Gefühle wie Ekel oder Abscheu sind oft tief im Nervensystem gespeichert – besonders dann, wenn sie in früher Kindheit im Kontakt mit nahen Bezugspersonen auftraten. Damals war es oft nicht möglich, diese Empfindungen zu fühlen oder auszudrücken, weil unser Überleben von der Bindung abhing. Das Nervensystem schützte uns durch Abspaltung – doch dieser Schutz kann sich heute als Selbstabwertung oder als tiefes Gefühl des Nicht-Wertseins zeigen.
Der Schlüssel liegt heute in der Neuroregulation – im sicheren, verbundenen Kontakt. In einem Raum, in dem wir nicht mehr allein sind, dürfen diese alten Gefühle auftauchen und gehalten werden. Was einst isoliert war, kann sich nun integrieren. So entsteht eine neue innere Erfahrung: Verbundenheit mit sich selbst – und das tiefe Gefühl, wertvoll zu sein, einfach weil wir sind.