«The magic happens
outside of your comfort zone» Barbara Jäggi

Anerkennung

Oktober 26th, 2025

Kennst du das?

Du strampelst dich ab nach Anerkennung und unternimmst sehr viel, um Anerkennung zu erhalten. Bei Menschen, in Gemeinschaften, in deinem Beruf mit Diplomen etc.

Du suchst deinen Wert im Außen, und du hoffst gesehen zu werden.

Und dabei kommst du in Spannung, in Anstrengung – weil tief in dir eine alte Botschaft wirkt:

„Ich muss mich anstrengen, damit ich gesehen oder gehört werde.“

Diese Prägung stammt oft aus frühen Momenten, in denen deine Bedürfnisse nicht beantwortet wurden.

Damals hast du gelernt, Sicherheit nur durch Leistung oder Anpassung zu finden. Das war sicherlich einmal genau das Richtige.

Und heute darfst du das neu erfahren – im Kontakt mit jemandem, der dich wirklich sieht, hört und nicht abwertet.

Dieses Gesehen-Werden reguliert dein Nervensystem. Niemand wertet dich ab, niemand bricht den Kontakt ab.

Und so kannst du dich selbst in einen inneren Shift bringen – der dich aufrichtet, weitet und zufrieden sein lässt. Und tief in dir kannst du spüren, dass du die einzige bist, die dir wahre Anerkennung gibt. Und du musst sie dir nicht mal geben; sie ist einfach da.

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NEUROREGULATION UND DIE SPIRITUELLE DIMENSION

Wenn Neuroregulation eine spirituelle Komponente hat, dann liegt sie für mich in der Verbindung zu meiner inneren Essenz – einer tiefen Intelligenz, die sich in mir spüren und manchmal sogar fühlen lässt. Diese Essenz schenkt mir ein verkörpertes Bewusstsein für mich selbst, für mein Leben und für meinen Lebensimpuls.

Spiritualität bedeutet für mich dabei nicht, in einer Wohlfühlwolke zu schweben oder der Welt ein abgeklärtes Bild zu zeigen. Im Gegenteil: Die kosmische Orchestrierung des Lebens, des Universums, der Erde und des Menschen umfasst alles – auch unsere unangenehmen Gefühle, unseren Zugang auch zum Schmerz, zum Wilden in uns, das Unfertige. Erst wenn ich all das in mir aufnehmen und anerkennen kann, bin ich ganz.

Und im Einklang mit der Intelligenz des Lebens.

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Kern

Oktober 8th, 2025

Stell dir vor, wie kernig du bist, wenn du ein klares Ja oder Nein in die Welt setzt. Ein klares Ja und ein klares Nein in dem Sinne, dass dein Ja in deinem ganzen System kohärent mitschwingt. Wenn jede Zelle ja sagt.
Und was hindert dich daran, das nicht immer zu tun?

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Earth my body

Oktober 1st, 2025

Der Weg durch den Körper führt dich zwar durch alle deine Baustellen –  doch genau dort beginnt der direkte Weg in die Einheit.

Dein Körpergefühl wird dein Kompass
Jeder muss seinen eigenen Weg finden – durch das Labyrinth der Welt, durch die Dunkelheit der Fragmentierung zurück in die Einheit der Quellenergie. Meine Beobachtung nach Jahrzehnten von Meditation und vielen spirituellen Traditionen: Am schnellsten kommt man voran, wenn man mit dem Körper arbeitet, statt mit dem Verstand. Der Verstand stellt Theorien über das Labyrinth an, aber er bringt dich nicht von A nach B. Das kann nur der Körper.
 
Der schnellste Weg zur Quelle
Stell dir vor: Dein Körpergefühl wird dein Kompass. Deine Emotionen – feine Sensoren auf dem Weg, die dir den Weg in die Baustellen des Körpers zeigen oder ins Wohlgefühl der Ekstase. Dein Körper kann dich zur Transzendenz führen. Eine Transzendenz, die nicht abstrakt ist, sondern sinnlich – feinfühlig – übersinnlich. Das heißt: Sie geht über das rein körperlich Wahrnehmbare hinaus und öffnet sich dem Energiekörper. Das ist der schnellste und direkteste Weg zur Quelle.

Viele bleiben im Kopf hängen
Und doch wird dieser Weg am häufigsten übersehen – weil er so selbstverständlich scheint. So vertraut. So nah. Und weil unsere Kultur das Potential des subtilen Körpergefühls entwertet und stattdessen den Verstand überhöht. So bleiben viele im Kopf hängen – auch jene, die sich auf spirituelle Wege begeben. Sie meditieren, visualisieren, konstruieren, doch oft ohne Verkörperung. Der direkte Weg führt über die Sinne. Es geht um die Ent-Traumatisierung und Durchlichtung des Körpers. Wir bringen das Licht des Bewusstseins – eine feinfühlige, subtile Wahrnehmung – in die dunkelsten Ecken unseres Körpers, bis er vollständig durchströmt wird von subtiler Energie.
 
Der radikalste Weg
Der Weg durch den Körper ist der radikalste, weil er nichts auslässt. Er führt dich nicht um deine Wunden herum, sondern mitten hindurch. Jede Zelle wird befragt, jede alte Verletzung, jede vergessene Enge wird zum Portal. Und genau deshalb wird dieser Weg so häufig vermieden – weil er nicht romantisch ist, sondern konfrontierend, nicht entrückt, sondern intim bis auf die Knochen. Er zwingt dich, deine Vergangenheit und die mit ihr verbundenen Emotionen und Wunden zu fühlen, nicht zu analysieren. Er fragt dich nicht, was du verstehst, sondern was du wirklich bereit bist zu durchlichten. Aber: Wenn du mit dem Empfindungs-Strom gehst – statt dagegen anzukämpfen – dann verwandeln sich die Baustellen in Wege der Befreiung.

Das ist ein Text aus der Newsletter von Tamara und Ralph Wilms.
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Und so füge ich nichts hinzu.

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