«The magic happens
outside of your comfort zone» Barbara Jäggi

Ernten

September 7th, 2020

Fülle ist ein Segen. Erfüllt sein ist ein seelischer Prozess, wenn wir unserer inneren Fülle folgen. Sie tritt dann ein, wenn du dich von deinen Limitierungen lösen kannst.
„Ich bin es nicht wert.“
„Ich habe nie genug… Anerkennung, Zuwendung, Liebe, Geld…“

Reichtum besagt nicht, wieviel Geld zu verdienst. Wenn du hinein schaust in dein Inneres, kannst du vielleicht erkennen, dass du deinen Reichtum koppelst mit wieviel Geld du verdienst. Du denkst daran, wieviel Geld du mit deiner Arbeit verdienst, um dir gewisse Dinge zu ermöglichen. Das ist alles legitim. Doch bedenke, dass deine Seele immer auch mit anwesend ist bei deiner Arbeit. Und wenn du sie aus irgendeinem Grund machst, ohne sie auch zu beseelen, dann wirst du keine Erfüllung darin finden.
Vielleicht meinst du, dass es sich nicht jeder leisten kann, einen Job zu machen, den du auch noch gern machst. Es ist immer die innere Ausrichtung, mit welcher du deine Arbeit verrichtest. Egal was du tust.
Oder es kann sein, dass du dich und dein Potenzial so verdrehen musst, um dich anzupassen, dass es dich krankmacht. Irgendwann.
Die Arbeit erdrückt dich, macht dich klein.
Wenn wir uns mit unserer inneren Quelle verbinden, dann ist immer genug Wasser da, das fliesst. Es bricht nicht ab, versiegt nie. Dann wirst du die Arbeit auch finden, die dich erfüllt. Das ist ein Prinzip der Resonanz.
Erlaube dir den Traum der Fülle.
So wie die Goldmarie in Frau Hollas Märchen nach geduldiger Arbeit und einer Zeit der Reifung unter dem Tor steht und dann gesegnet wird mit Gold. In dieser Zeit der Reifung braucht es auch die Demut. Mit dem Ego gelangen wir nicht an unsere Quelle. Sie will mit Demut erforscht werden. Mit Geduld. Mit einem sich stetigen Erinnern, dass es die Quelle in uns gibt. Sonst werden wir zur Pechmarie, die nur mit dem Finger schnippen will und sogleich dorthin gelangen will. Es ist ein Weg.
So können wir auch aus der Angstspirale hinauswachsen, dass das Leben es nicht gut mit uns meint, und es uns nicht beschieden sei, erfüllt zu leben – seelisch wie materiell.

Gerade in dieser Zeit des grossen Wandels, in dem wir uns befinden, erscheint es mir wesentlich, die materiellen Bedürfnisse zurückzustellen und den Ort in uns zu finden, wo der seelische Reichtum mit dem materiellen Reichtum gleich schwingt. Dort liegt die Kraft.
Sich hinunter zu neigen zur Mutter Erde, zu einer Nachhaltigkeit, die die Natur wieder berücksichtigt und die Vegetation. Das Gedeihen.
Es ist die Zeit der Ernte. Schau in dich und schaue wie deine Ernte ausfällt. Was dir in den Schoss fällt.

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