«The magic happens
outside of your comfort zone» Barbara Jäggi

März 4th, 2020

DAS NEUE


In der Zwischenzeit ist viel geschehen. Zeiten tiefer innerer Wandlung und Häutung.
Die Spirits haben mich gerufen, mitten in der dunklen Zeit, um mich daran zu erinnern, wo meine Aufgabe ist.
Intensiv tauche ich in die unsichtbaren Welten ein und gebe mich diesem grossen Feld der Wandlung hin. Sie findet nicht nur in mir statt, sondern überall.
Wir sind gefordert, uns unseren Unsicherheiten zu stellen und Altes nun wirklich loszulassen. Die inneren wie die äusseren Mauern fallen zu lassen. Unsere Masken, die unser wahres Sein verbergen abzulegen. Es geht um unsere Authentizität; uns nicht mehr zu verbiegen und verdrehen für Systeme, die unserer Gesundheit nicht gut tun.
Die Tore sind nun offen, uns dem Neuen hinzuwenden. In schamanischen Kreisen haben wir die Möglichkeit uns zu bestärken in unseren neuen Wegen. Unbekannte Wege, die unseren Mut und unser Vertrauen in uns fordern.
Immer mehr offenbart sich mir das neue Paradigma. Auch mein schamanisches Bewusstsein wandelt sich. Als ich vor 24 Jahren in den Kreis der schamanisch Wirkenden trat, bereisten wir die obere, die untere und die mittlere Welt. Es zeigten sich die Krafttier und die Ahnen. Über so viele Jahre forschte ich über die alten Familiengeschichten und erlöste nach und nach die alten Geister. Traumatische Geschichten konnten geheilt werden und brachten mich und mein Umfeld stets unseren eigenen Ressourcen näher. In meiner Praxis helfe ich den Menschen ihre alten traumatischen Geschichten zu wandeln. Und sie gehen meist weit in die alten Familiengeschichten zurück; aber auch in andere Existenzen.
Davon erzähle ich dann gerne einmal mehr.
Doch es ist nicht zu übersehen, dass nun die Tore offen sind für Neues. Auch in meinem schamanischen Verständnis.
In meiner langjährigen Trommelgruppe zeigt sich uns die unsichtbare Welt neu. Die alten Geschichten, die wir hinter uns her tragen, lösen sich langsam auf. Und immer mehr gelangen wir in das Feld des Moments.
Auch gestern offenbarte sich das Feld des Moments; die Trommeln halfen uns dabei.
Die Trommeln sprechen mit uns und führen uns in eine neue „Sprache“. Sie nehmen die Schwingungen des Moments in sich auf und bringen uns diese Schwingung nahe.
Die sanftesten Töne sind hörbar, und ebenso der kraftvolle Puls unserer Herzen. Wir reisen nicht mehr in andere Welten. Wir träumen hier in diesem Kreis das Gegenwärtige, das Geschichtslose. Hier sind Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart Eins. Und dieser Moment weitet sich aus.
Und hierin übergeben wir vertrauenvoll unsere Bitten. Unser Gebet. Wissend, dass uns diese Grössere kosmische Ordnung berührt mit ihrer Weisheit, um unseren inneren Kosmos in Ordnung zu bringen.
Die Erde glüht und beginnt zu beben. Auch wir, die wir uns diesem Kreis anvertraut haben, beginnen zu beben. Wenn die Erde bebt, beben auch wir. Wir sind ein Teil untrennbar mit der Erde. Und es ist gut, sich daran zu erinnern.
Es durchdringt unsere Physis bis ins Innerste. Hier geschieht die Transformation.
Vor uns fliesst ein goldener See, der sich mehr und mehr aus dem Materiellen in reine Energie wandelt. Und daraus entspringt eine kosmische Blume, deren Blütenblätter wir sind.
Lassen wir die alten Geschichten hinter uns, entfernen wir uns vor der Sorge und der Angst vor der Zukunft. Und vertrauen uns dem Jetzt an.

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