«The magic happens
outside of your comfort zone»
Nichts auf der Welt ist so machtvoll wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist
Dezember 15th, 2025

Raus aus der Emotionalität
Echte Gefühle wie Freude, Wut oder Trauer müssen nicht ausagiert werden.
Wir müssen dabei nicht laut euphorisch sein – wenn da eigentlich Freude ist
Wir müssen nicht laut schreiend durch die Gassen ziehen – wenn da eigentlich Wut ist
Wir müssen nicht jammern, klagen, wimmern – wenn da eigentlich Trauer ist.
Es genügt, sie zu fühlen.
Und daraus können wichtige und wesentliche Prozesse in Bewegung gebracht werden.
Das Emotionale ist das Laute. Sie ist gefärbt und druchdrungen vom Mangel, vom Opfer, das sich klein macht… die endlosen Gedankenschlaufen, die argumentieren. Sie sind es, die unseren Körper immer wieder in helle Erregung oder in Erstarrung lenken.
Dies Zustände dürfen wir aufgeben, denn sie sind aus dem Strickmuster des Kindlichen und einst Verletzten.
Wenn wir in Kontakt kommen mit unseren echten Gefühlen, entsteht neue verkörperte Lebenskraft und Aufrichtung. Und aus dieser inneren Grösse entsteigt eine Power und Präsenz, ein klarer Geist, die dich in neue Dimensionen bringen können.
Lilith Energie
Dezember 11th, 2025

Lilith erscheint im kollektiven Feld. Sie bringt die alten Schatten aus dem Dunkeln ans Licht.
Sie wollen gesehen und gefühlt werden.
Meine Mutter sagte immer: “ Man soll tote Hunde nicht ausgraben.“ Das ist eine alte Strategie, die alten Wunden von einst nicht fühlen zu müssen. Doch sie wirken in unserem Untergrund weiter.
Die Befreiung unserer alten Konditionierungen ist das Nadelöhr zu unserem wahren Wesen. Der Schmerz will gefühlt werden.
Dies kann in einem sicheren Raum, in einem sicheren Kontakt geschehen, in welchem die alten einst gemachten Erfarhungen nicht anwesend sind: Abwertung, Ignorieren, Verhöhnen, Auslachen, Kontaktabbruch (einst bewährte alte Erziehungsmassnahmen).
Wir dürfen neue Erfahrungen machen, wir dürfen dabei „Fehler“ machen, wir dürfen uns neu erforschen.
Die Freiheit zu wählen
Dezember 10th, 2025

Was denkst du, denkt ein Kind über sich selber und über Beziehungen, das in einer unruhigen Umgebung aufwächst?
Das kindliche Gehirn ist vollständig abhängig von seinen Bindungspersonen.
Deshalb interpretiert es all seine Erfahrungen nach einem Schema: Was muss ich tun, um Nähe, Sicherheit und Kontakt zu bekommen? Darf ich meine elementaren Bedürfnisse anmelden?
Fehlt dieser Kontakt oder ist die Atmosphäre von Spannung, Gewalt, Abwesenheit, Abwertung geprägt, muss es zur Einsicht kommen, dass etwas mit ihm nicht richtig ist. Sehr wahrscheinlich entwickelt es Scham oder Schuldgefühle. Und denkt es muss sich seiner Umgebung anpassen. Es macht sich klein.
Es wird später einmal das suchen, was es kennt, und nicht das was ihm gut tut. Aber es ist vertraut, selbst wenn es nicht bejahend für das Kind ist.
Solche Beziehungsmuster kränken im wahrsten Sinne.
Bis es erkannt werden kann.
Wir dürfen diese feindseligen Beziehungsmuster entkoppeln und in einem sicheren Kontakt neue Erfahrungen machen, die unser gesamtes System neu durchfluten mit lebensbejahender Kraft (Mind – Feel – Body)
Dann ist eine bewusste Wahl möglich, mit welchen Menschen wir uns umgeben wollen.
Bedingungslos
Dezember 5th, 2025

Von unserer Natur her sind wir darauf ausgelegt, uns frei zu entwickeln: auszuprobieren und uns zu erforschen, wer wir sind, Neues zu erschaffen und mit Vertrauen zu wachsen. Eigentlich dürfen wir bedingungslos so sein, wie wir sind. Viele von uns haben diese Erfahrung in der Kindheit jedoch nicht gemacht.
Durch Neuroregulation können wir wieder zu diesem ursprünglichen Vertrauen in uns selbst zurückfinden. Das geschieht, indem wir in echten Kontakt mit uns und anderen kommen. Für kleine Kinder ist es lebenswichtig, gesehen, gehört und angenommen zu werden – bedingungslos. So dass sich in uns dieses Gefühl breit macht, dass wir so wie wir sind, willkommen sind.
So ist unser Nervensystem gebaut: Wir sind vollständig auf Kontakt, Zuwendung und Resonanz angewiesen, um uns gesund zu entwickeln.
Neuroregulation hilft uns, diese grundlegende Erfahrung von Verbindung und Sicherheit wiederzuentdecken und daraus zu wachsen.
In so anspruchsvollen Zeiten wie diesen, ist es ein Geschenk, wenn wir wieder ganz zu uns und unserer wahren Grösse finden.
Eine neue Ordnung finden
November 9th, 2025

Oft hört man den Rat, man müsse sich mit der Angst verbünden. Das ist an sich richtig – doch es greift zu kurz, wenn wir bedenken, wie tief manche Ängste in uns verwurzelt sind.
Tief sitzende, unbewusste Ängste zeigen sich nicht als klar erkennbare Gedanken, sondern als Zustände in unserem Körper. Sie werden ausgelöst, wenn wir an etwas erinnert oder innerlich „getriggert“ werden. In solchen Momenten erleben wir, dass wir die Reaktion nicht einfach kontrollieren können. Wir können uns der Angst nur annähern – sie spüren, ihr Raum geben, sie nicht wegdrücken wollen.
Doch wenn wir als Kind mit unseren Ängsten allein waren – Angst vor dem Dunkeln, Angst zu verhungern, wenn niemand kam, um uns zu nähren oder zu trösten –, dann hat sich in uns etwas Grundlegendes eingeprägt: Die Welt scheint nicht sicher. Wir fühlen uns in uns selbst nicht sicher. Und aus diesem Gefühl heraus beginnen die Ängste, uns zu dominieren.
Darum ist es so schwer, solche Ängste allein zu transformieren. Unser Nervensystem hat damals gelernt, dass es auf sich gestellt ist. Es braucht heute eine neue Erfahrung, um etwas anderes zu lernen.
Heilsam ist es, wenn wir in unserer Angst einem Menschen begegnen, der wirklich da bleibt – mit ungeteilter Aufmerksamkeit, ohne uns verändern oder beruhigen zu wollen. Eine Person, die in Kontakt bleibt, die nicht weggeht. In solchen Momenten entsteht eine tiefe, körperlich spürbare Erfahrung von Sicherheit.
Dann kann sich im ganzen System, besonders im autonomen Nervensystem, etwas nachhaltig verändern. Diese Momente echter Präsenz und Verbundenheit ermöglichen, dass sich alte Muster von Angst und Isolation in Richtung Regulation, Vertrauen und innere Sicherheit wandeln.
Anerkennung
Oktober 26th, 2025
Kennst du das?
Du strampelst dich ab nach Anerkennung und unternimmst sehr viel, um Anerkennung zu erhalten. Bei Menschen, in Gemeinschaften, in deinem Beruf mit Diplomen etc.
Du suchst deinen Wert im Außen, und du hoffst gesehen zu werden.
Und dabei kommst du in Spannung, in Anstrengung – weil tief in dir eine alte Botschaft wirkt:
„Ich muss mich anstrengen, damit ich gesehen oder gehört werde.“
Diese Prägung stammt oft aus frühen Momenten, in denen deine Bedürfnisse nicht beantwortet wurden.
Damals hast du gelernt, Sicherheit nur durch Leistung oder Anpassung zu finden. Das war sicherlich einmal genau das Richtige.
Und heute darfst du das neu erfahren – im Kontakt mit jemandem, der dich wirklich sieht, hört und nicht abwertet.
Dieses Gesehen-Werden reguliert dein Nervensystem. Niemand wertet dich ab, niemand bricht den Kontakt ab.
Und so kannst du dich selbst in einen inneren Shift bringen – der dich aufrichtet, weitet und zufrieden sein lässt. Und tief in dir kannst du spüren, dass du die einzige bist, die dir wahre Anerkennung gibt. Und du musst sie dir nicht mal geben; sie ist einfach da.
Neuroregulation und die spirituelle Dimension
Oktober 26th, 2025

NEUROREGULATION UND DIE SPIRITUELLE DIMENSION
Wenn Neuroregulation eine spirituelle Komponente hat, dann liegt sie für mich in der Verbindung zu meiner inneren Essenz – einer tiefen Intelligenz, die sich in mir spüren und manchmal sogar fühlen lässt. Diese Essenz schenkt mir ein verkörpertes Bewusstsein für mich selbst, für mein Leben und für meinen Lebensimpuls.
Spiritualität bedeutet für mich dabei nicht, in einer Wohlfühlwolke zu schweben oder der Welt ein abgeklärtes Bild zu zeigen. Im Gegenteil: Die kosmische Orchestrierung des Lebens, des Universums, der Erde und des Menschen umfasst alles – auch unsere unangenehmen Gefühle, unseren Zugang auch zum Schmerz, zum Wilden in uns, das Unfertige. Erst wenn ich all das in mir aufnehmen und anerkennen kann, bin ich ganz.
Und im Einklang mit der Intelligenz des Lebens.
Kern
Oktober 8th, 2025

Stell dir vor, wie kernig du bist, wenn du ein klares Ja oder Nein in die Welt setzt. Ein klares Ja und ein klares Nein in dem Sinne, dass dein Ja in deinem ganzen System kohärent mitschwingt. Wenn jede Zelle ja sagt.
Und was hindert dich daran, das nicht immer zu tun?
Earth my body
Oktober 1st, 2025

Der Weg durch den Körper führt dich zwar durch alle deine Baustellen – doch genau dort beginnt der direkte Weg in die Einheit.
Dein Körpergefühl wird dein Kompass
Jeder muss seinen eigenen Weg finden – durch das Labyrinth der Welt, durch die Dunkelheit der Fragmentierung zurück in die Einheit der Quellenergie. Meine Beobachtung nach Jahrzehnten von Meditation und vielen spirituellen Traditionen: Am schnellsten kommt man voran, wenn man mit dem Körper arbeitet, statt mit dem Verstand. Der Verstand stellt Theorien über das Labyrinth an, aber er bringt dich nicht von A nach B. Das kann nur der Körper.
Der schnellste Weg zur Quelle
Stell dir vor: Dein Körpergefühl wird dein Kompass. Deine Emotionen – feine Sensoren auf dem Weg, die dir den Weg in die Baustellen des Körpers zeigen oder ins Wohlgefühl der Ekstase. Dein Körper kann dich zur Transzendenz führen. Eine Transzendenz, die nicht abstrakt ist, sondern sinnlich – feinfühlig – übersinnlich. Das heißt: Sie geht über das rein körperlich Wahrnehmbare hinaus und öffnet sich dem Energiekörper. Das ist der schnellste und direkteste Weg zur Quelle.
Viele bleiben im Kopf hängen
Und doch wird dieser Weg am häufigsten übersehen – weil er so selbstverständlich scheint. So vertraut. So nah. Und weil unsere Kultur das Potential des subtilen Körpergefühls entwertet und stattdessen den Verstand überhöht. So bleiben viele im Kopf hängen – auch jene, die sich auf spirituelle Wege begeben. Sie meditieren, visualisieren, konstruieren, doch oft ohne Verkörperung. Der direkte Weg führt über die Sinne. Es geht um die Ent-Traumatisierung und Durchlichtung des Körpers. Wir bringen das Licht des Bewusstseins – eine feinfühlige, subtile Wahrnehmung – in die dunkelsten Ecken unseres Körpers, bis er vollständig durchströmt wird von subtiler Energie.
Der radikalste Weg
Der Weg durch den Körper ist der radikalste, weil er nichts auslässt. Er führt dich nicht um deine Wunden herum, sondern mitten hindurch. Jede Zelle wird befragt, jede alte Verletzung, jede vergessene Enge wird zum Portal. Und genau deshalb wird dieser Weg so häufig vermieden – weil er nicht romantisch ist, sondern konfrontierend, nicht entrückt, sondern intim bis auf die Knochen. Er zwingt dich, deine Vergangenheit und die mit ihr verbundenen Emotionen und Wunden zu fühlen, nicht zu analysieren. Er fragt dich nicht, was du verstehst, sondern was du wirklich bereit bist zu durchlichten. Aber: Wenn du mit dem Empfindungs-Strom gehst – statt dagegen anzukämpfen – dann verwandeln sich die Baustellen in Wege der Befreiung.
Das ist ein Text aus der Newsletter von Tamara und Ralph Wilms.
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Und so füge ich nichts hinzu.
Groll
September 17th, 2025

Groll kann ursprünglich eine schützende Funktion gehabt haben: er bewahrt in uns eine unterdrückte Wut und damit auch eine Kraft (wie Protest, EMpörung, Autonomiebestreben), die damals keinen Ausdruck finden durfte.
Diese festgehaltene Energie will jedoch irgendwann geshen und in einem geschützten Rahm ausgdrückt werden – an einem sicheren Ort mit einem Menschen, der dich nicht abwertet noch zurückweist. Solche sicheren Begegnungen sind heilsam für dein Nervensystem. Sie ermöglichen, das Gedanken, Gefühle und der Körper in EInklang kommen – daraus entsteht Öffnung, Weite und Leichtigkeit.
Wir sind im Fluss und fühlen uns leicht. Neuroregulation kann diese verborgenen, eingefrorenen und unterdrückten Gefühle ins Fliessen bringen. Das verändert ebenso nachhaltig, wie wir uns im Leben bewegen.
Für mehr innere Sicherheit
Für mehr Regulation im Alltag
Für mehr Lebenskraft